Programm

Migrationsbewegungen, Migrationsschicksale

Eine postmigrantische Lesung

An diesem Abend hören wir Eindrücke aus der ethnopsychoanalytischen Studie griechisch-deutscher Wanderungen. Im Rahmen politischer Entscheidungen ereignete sich die Migration, insbesondere die Arbeitsmigration der 1960er und 70er Jahre nach Deutschland. Diese diente den wirtschaftlichen Interessen beider Länder, die individuellen Interessen der Arbeitsmigrant*innen blieben dabei jedoch unberücksichtigt. In Fallberichten und künstlerischen Werken der Kinder zweiter Generation, inzwischen Erwachsene geworden, werden deren Erfahrungen als Kinder dieser Migrant*innengeneration zum Ausdruck gebracht. Die Autorin sieht in der Äußerung dieser Erfahrungen eine emanzipatorische Entwicklung, die sie an diesem Abend zur Diskussion stellt.
 
Die Lesung ist Teil der Reihe „Kölner Kunstgeschichten – global-lokal“, bei der wir uns durch das Brennglas der Kunst der Durchdringung von Lokal- und Weltgeschichte widmen und die Verknüpfung von Kolonialgeschichte, Migrationsbewegung und Wirtschaftsgeschichte aufzeigt.

Dr. Aglaia Karatza-Meents

Mi, 12.02. 18-20 (2 UStd)

Dieser Kurs kostet 10,00€.
Nr. 6120F

Karl Rahner Akademie, Jabachstr. 4-8

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