Programm

Demokratie und die Kirchen

Standortbestimmungen in prekären Zeiten

Mit der Denkschrift „Evangelische Kirche und freiheitliche Demokratie“ würdigte die EKD 1985 erstmals ausdrücklich die Staatsform der liberalen Demokratie. Auch die katholische Kirche hat sich lange Zeit mit der Anerkennung der Demokratie schwergetan, und praktiziert sie nach innen weiterhin nicht. Heute verstehen sich die Kirchen als zivilgesellschaftliche Akteure, die sich demokratiefeindlichen Entwicklungen entgegenstellen. "Unsere Demokratie ist in Gefahr, wenn wir sie als selbstverständlich und gegeben hinnehmen" befürchtet Claudia Lücking-Michel, langjährige Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und Politikerin.  Markus Dröge, Altbischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz fragt sogar angesichts politisch radikaler Tendenzen, ob in Zukunft eine neue „bekennende Kirche“ vonnöten sein könnte. Ein ökumenischer Abend zur Wehrhaftigkeit der Demokratie.
 
In Zusammenarbeit mit der Karl Rahner-Akademie

Dr. Claudia Lücking-Michel Bischof Dr. Markus Dröge

Mi, 07.05. 19-21 (2 UStd)

Dieser Kurs kostet 12,00€.
Nr. 1019B

Evangelischer Kirchenverband Köln und Region, Kartäusergasse 9-11

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