Programm

Kölner Kunstgeschichten lokal-global (vormals Köln (post)kolonial)

Köln und der deutsche Kolonialismus

Köln kann als ehemalige „Kolonialmetropole des Westens“ bezeichnet werden. Die einflussreichen Kölner Familien und Wirtschaftsunternehmen beteiligten sich am „kolonialen Projekt“ des Deutschen Reiches; koloniale Themen spielten an der Universität, in den Missions- und Kolonialgesellschaften über viele Jahre eine große Rolle. Auch nach dem Verlust der Kolonien mit dem Ende des 1. Weltkriegs engagierte man sich auf vielfältige Weise für die Rückgewinnung der verlorenen Gebiete.
Der Vortrag wirft Schlaglichter auf ausgewählte Kapitel der kolonialen Vergangenheit der Stadt, fragt nach den sichtbaren und unsichtbaren Spuren, die der Kolonialismus in der Topografie der Stadt hinterlassen hat und diskutiert die Perspektiven einer lokalen Erinnerungskultur.
 
Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst
apl Professorin für Afrikanistik
Institut für Afrikanistik
Universität zu Köln
 
 
10 Euro
Tageskasse 12 Euro

Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst

Mo, 20.11. 19-21 (3 UStd)

Dieser Kurs kostet 10,00€.
Nr. 6222F

Karl Rahner Akademie, Jabachstr. 4-8

Melanchthon-Akademie

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