Programm

Christliche Israelvergessenheit

Zwischen Enteignung und Verbundenheit

„Es gibt ab der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts ein Christentum als eigenständige Größe. Es definiert seine Identität antijüdisch und setzt sich stillschweigend oder ausdrücklich an die Stelle des biblischen Israel und bestreitet es dem Judentum, in legitimer Kontinuität zu diesem biblischen Israel zu stehen. Und dieses Christentum hat sich auf Dauer durchgesetzt.“ (Klaus Wengst)
Wie wesentlich und unwiderruflich ist dieser historische Bruch, der sich schon im Entstehen des Neuen Testamentes spiegelt, für das Selbstverständnis des christlichen Glaubens damals und heute? Ergeben sich aus der Sicht des heutigen christlich-jüdischen Gespräches andere, neue Perspektiven für das Verhältnis beider Religionen zueinander? Darüber kommen der Neutestamentler Prof. Klaus Wengst („Wie das Christentum entstand“, 2021) und Rabbiner Dr. Joshua Ahrens, Mitinitiator und Autor der Orthodoxen rabbinischen Erklärung zum Christentum, an diesem Abend ins Gespräch. Gemeinsam mit Dr. Rita Müller-Fieberg erörtern sie die Relevanz dieser Fragen für Schule und Katechese.
 
Eine Veranstaltung der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, der Karl Rahner-Akademie, des Katholischen Bildungswerkes Köln und der Melanchthon-Akademie.

Prof. Dr. Klaus Wengst Rabbiner Joshua Ahrens Dr. Rita Müller-Fieberg

Di, 21.11. 18-21 (3 UStd)

Dieser Kurs kostet 10,00€.
Nr. 1508B

Melanchthon-Akademie

Melanchthon-Akademie

Anmeldung

hinzufügen
zurück zur Übersicht